Zerbst erhält Denkmal für Katharina die Große
Dessau-Roßlau, am – Zerbst (epd). Das erste Denkmal für die russische Zarin Katharina die Große (1729-1796) in Deutschland soll am Freitag in Zerbst enthüllt werden. Gäste des Festakts seien unter anderen Staatsministerin Cornelia Piper (FDP) aus dem Auswärtigen Amt und Erzbischof Feofan von der russisch-orthodoxen Kirche, teilte die Staatskanzlei am 7. Juli in Magdeburg mit. Die 4,70 Meter hohe Statue sei ein Geschenk des Moskauer Bildhauers Michail Perejaslawez und werde vor der einstigen Reithalle aufgestellt.
Die Zarin wurde am 2. Mai 1729 als Sophie Friederike Auguste von Anhalt-Zerbst im damals preußischen Stettin geboren. 1744 kam sie an den russischen Zarenhof. Ihre Regierungszeit ab 1762 als Katharina II. ist als „goldenes Zeitalter“ Russlands mit zahlreichen Reformen in Justiz, Verwaltung und Bildung sowie mit Verbesserungen der sozialen Wohlfahrt verbunden. Nach ihrem Tod am 17. November 1796 ging sie als Katharina die Große in die Geschichte ein. (3539/07.07.2010)