Weiterer Preis für „Trendsetter“
Dessau-Roßlau, am – Ein weiterer Preis für den Film „Trendsetter“ der Evangelischen Jugend Anhalts: Beim zweiten „Bundesfestival junger Film 19“ im saarländischen St. Ingbert hat der Film am Wochenende einen ersten Platz in der Kategorie „Schülerfilmwettbewerb“ gewonnen. Zuvor war der Beitrag bereits beim Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Der Film „Kopfsache“ der Evangelischen Jugend hatte den Bürgermedienpreis Mitteldeutschland 2018 gewonnen.
Zur Preisverleihung waren mehrere Mitglieder des Filmteams angereist, unter ihnen die 15-jährige Hauptdarstellerin Maja Schulze aus Horstdorf und Workshopleiter Carsten Damm vom anhaltischen Kinder- und Jugendpfarramt. Zur Jury gehörte unter anderem Starregisseur Andreas Dresen.
Drehbuch und Regie von „Trendsetter“ stammen von Hans Höpfner aus Dessau, der zurzeit Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg-Querfurt studiert. Im Rahmen eines Ferienworkshops des anhaltischen Kinder- und Jugendpfarramtes entwickelte er in den zurückliegenden Herbstferien zusammen mit Elisabeth Soyka, Alexander Kölling, Carsten Damm und 18 hochmotivierten Schülerinnen und Schülern aus Anhalt den 15-minütigen Film „Trendsetter“. Im Film findet Rosalie auf ihrer Schulbank eine Rose und grübelt darüber nach, wer ihr die wohl geschenkt haben könnte. Dabei macht sie eine überraschende Entdeckung. Der anrührende Schülerfilm wurde u. a. mit Unterstützung des Offenen Kanals Dessau produziert.
Das mit der Auszeichnung beim „Bundesfestival junger Film 19“ verbundene Preisgeld von 500 Euro wird in den kommenden Filmworkshop „Kamera läuft 2020“ fließen, der in den Herbstferien zum 10. Mal in der Jugendherberge Dessau startet. Das Drehbuch für einen neuen Film entsteht gerade und wird vom 16-jährigen Schüler Lukas Hildebrand aus Dessau geschrieben. Worum es geht, wird aber noch nicht verraten. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich zum Workshop informieren und anmelden bei Carsten Damm (carsten.damm@kircheanhalt.de, 0340 / 2526-108).
Das Bundes-Filmfestival „filmreif“ in St. Ingbert gilt als eines der größeren Kurzfilm-Festivals zur Förderung junger Filmemacherinnen und Filmemacher in Deutschland. Eine hochkarätige Jury entschied bei der diesjährigen Auflage über die Qualität von über 80 nominierten Filmen in verschiedenen Kategorien und vergab Preisgelder in Höhe von insgesamt 20 000 Euro. In der Mehrzahl sind die Kurzfilmproduktionen Arbeiten von Studierenden bis 29 Jahren aus Filmakademien und Filmhochschulen. Der Schülerfilmwettbewerb stellte innerhalb des Festivals eine Besonderheit dar, denn diese Kategorie wurde in diesem Jahr erstmalig in das Festival aufgenommen und zeigte insgesamt 10 ausgewählte Schülerproduktionen, die im Rahmen von Workshops und Unterrichtsprojekten entstanden waren.
„Trendsetter“ steht auch auf Youtube
Dessau – Landeskirche