Evangelische Landeskirche Anhalts

Wahl der "Kirche des Jahres" am 25. November

Dessau-Roßlau, am – Für die „Kirche des Jahres“ 2006 in Sachsen-Anhalt stehen sieben Kandidaten zur Auswahl. Der Sieger des Wettbewerbs wird am 25. November 2005 in Coswig ermittelt. Um 14 Uhr werden Spitzenvertreter des Kultusministeriums sowie der Kirchen den Preisträger des Denkmalschutzprojekts bekannt geben. Die Wahl findet in der Coswiger Nicolaikirche statt, die 2002 und 2003 „Kirche des Jahres“ war. Dort findet am Freitag bereits um 9.30 Uhr eine Andacht statt, danach werden Führungen durch die Kirche angeboten.

Zu den Kandidaten für die „Kirche des Jahres“ 2006 gehören die historischen Gotteshäuser St. Petri und Paul in Lutherstadt Eisleben, St. Johannis in Halle an der Saale und St. Marien in Sandersleben sowie die Dorfkirchen in Holleben-Beuchlitz, Kalbe/Milde, St. Laurentius in Loburg und St. Martin in Memmleben. Mitglieder des elfköpfigen Auswahlgremiums sind unter anderem Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, und der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Dr. Fritz Brickwedde. Kirchengemeinden, die am Wettbewerb „Kirche des Jahres“ teilnehmen, mussten in den Bewerbungsunterlagen unter anderem die überregionale Bedeutung ihres Gotteshauses aufzeigen. Wesentlicher Bestandteil der Unterlagen ist außerdem ein Gebäudekonzept, das die Nutzung der Kirche durch kirchliche und kommunale Gruppen vorsieht sowie die Integration von Förderern und Fördervereinen. Ziel des Denkmalschutzprojekts „Kirche des Jahres“ ist die Erhaltung des Gotteshauses durch eine regelmäßige kirchliche und öffentliche Inanspruchnahme. Der Wettbewerb „Kirche des Jahres“ soll in einem Zwei-Jahres-Rhythmus fortgesetzt werden. Der erste Preisträger der Initiative war 2001 die St. Marien-Kirche in Weißenfels. Initiatoren des Denkmalschutzprojekts sind die Kirchenprovinz Sachsen, die Landeskirche Anhalts, das Bistum Magdeburg und das Kultusministerium Sachsen-Anhalts. Unterstützt wird die Initiative durch den Mitteldeutschen Rundfunk die Nord/LB, die Industrie- und Handelskammer Magdeburg, die Lotto-Toto-Gesellschaft Sachsen-Anhalt, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sowie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Magdeburg und Dessau, 21. November 2005