Standortfrage für Diakonie mit Zwischenergebnis
Dessau-Roßlau, am – Parallel zur Standortfrage des Kirchenamtes und künftigen Bischofssitzes der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM) wurde auch für die Diakonie Mitteldeutschland in einer Machbarkeitsstudie nach einem geeigneten Standort für die zentrale Geschäftsstelle des kirchlichen Wohlfahrtsverband gesucht. Die unabhängige Studie der Hamburger Firma Lischke Consulting hat die Standorte Dessau, Eisenach, Erfurt, Halle und Magdeburg geprüft und empfiehlt Erfurt als zentralen Standort für die Diakonie mit Repräsentanzen in Magdeburg und Dessau.
„Damit ist noch keine Entscheidung für einen künftigen Standort getroffen. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden derzeit von einer Arbeitsgruppe und unseren Gremien kritisch geprüft. Die Studie beinhaltet eine Empfehlung, die wir derzeit nicht öffentlich bewerten.“, so Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland. Entscheidend seien in den nächsten Wochen die Beratungen des Diakonischen Rates als Aufsichtsgremium und vor allem der Mitgliederversammlung der Diakonie Mitteldeutschland, die turnusgemäß am 26. Oktober in Halle zusammentritt. Die Standortentscheidung wird auch mit den Kirchenleitungen der EKM und der Evangelischen Landeskirche Anhalts diskutiert, so Grüneberg weiter. Derzeit existieren Dienststellen des evangelischen Wohlfahrtsverbandes in Dessau, Eisenach und Magdeburg mit insgesamt 116 Mitarbeitenden.