Schäden an Kirchengebäuden
Dessau-Roßlau, am – Das Sturmtief „Friederike“ hat am gestrigen Donnerstag auch an zahlreichen Kirchengebäuden in der Evangelischen Landeskirche Anhalts Schäden hinterlassen. Am schwersten betroffen ist nach derzeitigem Stand die Kirche in Gramsdorf bei Bernburg (Salzlandkreis). Dort brach die Turmbekrönung, also der obere Teil der Kirchturmspitze, unter der Gewalt des Sturmes ab, stürzte auf das Dach des Kirchenschiffes, durchschlug dieses und landete im Innenraum der Kirche. Verletzt wurde dabei niemand.
Der zuständige Pfarrer Karl-Heinz Schmidt sagt dazu: „So einen Sturmschaden habe ich in Jahrzehnten des Pfarrdienstes noch nicht erlebt.“ Eine Dachdeckerfirma wurde mit Notsicherungsmaßnahmen beauftragt, das Kirchengebäude wird aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Die Höhe des Schadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Auch einen Überblick über die weiteren Schäden an Kirchen und Pfarrhäusern zu gewinnen, wird erst in der kommenden Woche möglich sein. In zahlreichen Fällen wurden Dachziegeln herunter geweht, es entstand vielfach kleinerer Sachschaden.
Auskunft zur Kirche Gramsdorf erteilt: Pfarrer Karl-Heinz Schmidt, Tel. 03471 / 33 35 29
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