Evangelische Landeskirche Anhalts

Protestanten nicht gleich Protestanten

Dessau-Roßlau, am – Eine Tagung in Bernburg befasst sich am 18. Februar mit der Geschichte der Evangelischen Kirche in Bernburg vom 16. bis 19. Jahrhundert. Anlass ist das Jubiläumsjahr 2017, das im Zeichen der Erinnerung an den Beginn der Reformation steht. Die Vielfalt der seither entstandenen evangelischen Bekenntnisse, Kirchen und religiösen Gemeinschaften kommt dabei manchmal zu kurz.

Für Anhalt war bis ins frühe 19. Jahrhundert das Gegenüber von lutherischen und reformierten Christen besonders prägend. Was trennte beide Gruppen und warum? Wie kamen sie schließlich in einer unierten (vereinigten) Kirche – denn als solche versteht sich die Landeskirche Anhalts heute noch – zusammen?

Auf der Tagung in der Kanzler von Pfau‘schen Stiftung (Kustrenaer Straße 9) werden diese Fragen am Beispiel Bernburgs erörtert. In vier Vorträgen werden historische Phasen behandelt sowie besondere Erinnerungsorte und prägende Persönlichkeiten zur Sprache kommen. Im Anschluss wird die Ausstellung „Wolfgang von Anhalt. Fürst und Bekenner“ im Museum Schloss Bernburg besucht, um den Bogen bis zur frühen Reformation zu schlagen.

Der Eintritt zur Tagung ist frei. Für Getränke und Mittagsimbiss wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Der Eintritt zur Ausstellung kostet 2 EUR.

Um persönliche Anmeldung zur Tagung und ggf. zum Mittagsimbiss wird bis 31. Januar 2017 gebeten.
Pfarrer Sven Baier, Pfarramt Bernburg Schlosskirche
Schlossstraße 7, 06406 Bernburg
E-Mail: pfarramt-schlosskirche-bernburg@kircheanhalt.de
Oder
Dr. Jan Brademann, Archiv der Ev. Landeskirche Anhalts

E-Mail: jan.brademann@kircheanhalt.de

Tagungsprogramm am Samstag, 18. Februar 2017

Von der Reformation zur Union. Zur Geschichte der evangelischen Kirche in Bernburg vom 16. bis 19. Jahrhundert
Kanzler von Pfau‘sche Stiftung, Kustrenaer Str. 9, 06406 Bernburg

Ballenstedt, Bernburg, Dessau, Köthen, Zerbst – Landeskirche