Evangelische Landeskirche Anhalts

Pfingsten: Konfirmationen am Geburtstag der Kirche

Dessau-Roßlau, am – Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag wird in den Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche Anhalts der Geburtstag der Kirche gefeiert. An beiden Tagen finden viele Festgottesdienste statt. Zugleich werden zu Pfingsten zahlreiche Jungen und Mädchen konfirmiert. Die ersten Konfirmationen fanden in diesem Jahr traditionell bereits zu Ostern statt. Insgesamt gibt es in diesem Jahr in Anhalt rund 150 Konfirmationen – ebenso viele wie im vergangenen Jahr.

Konfirmationsgottesdienste in Anhalt am Pfingstsonntag: – Ballenstedt, St. Nicolai, 10.30 Uhr – Bernburg, Martinskirche, 10.00 Uhr – Bernburg, Marienkirche, 14.00 Uhr – Bobbau, Christuskirche, 10.00 Uhr – Dessau, Petruskirche, 10.00 Uhr – Dessau, Kreuzkirche (Süd), 10.00 Uhr – Dessau, Melanchthonkirche Alten, 10.00 Uhr – Dessau, Kirche Mildensee, 10.30 Uhr – Leopoldshall (Staßfurt), 10.00 Uhr – Radegast, 14.00 Uhr – Raguhn, 14.00 Uhr – Wulfen, 10.00 Uhr --------- Hintergrund: Konfirmation Confirmatio bedeutet soviel wie „befestigen“. Konfirmanden befestigen ihren Glauben und ihre Taufe. Sie bestätigen das Versprechen, das zunächst Eltern und Paten bei der Taufe als Kind gegeben haben. Das geschieht im Gottesdienst zur Konfirmation. Dem geht der Unterricht in der Gemeinde voraus, in dem wichtige Grundkenntnisse der Bibel und des Glaubens vermittelt werden. Meist werden Mädchen und Jungen zwischen 12 und 14 Jahren zum „Konfi-Unterricht“ eingeladen. Sie lernen in der Gruppe das Gemeindeleben und den Gottesdienst besser kennen, erleben christliche Gemeinschaft auf Freizeiten oder in Praktika. --------- Hintergrund: Pfingsten Im Neuen Testament der Bibel wird erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie 50 Tage nach der Auferstehung von Jesus zum jüdischen Pfingstfest (Schawuot) in Jerusalem versammelt waren. „Und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen“, heißt es im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte. Die Fähigkeit der Jünger, in allen Sprachen zu sprechen und alle Sprachen zu verstehen, wird als „Pfingstwunder“ bezeichnet. Durch den Heiligen Geist handelt Gott in der Welt und teilt sich den Menschen mit. Ein bekanntes Zeichen dafür ist eine fliegende Taube, die deshalb sehr häufig auf Bildern zum Pfingstthema zu sehen ist. Der Name Pfingsten geht zurück auf das griechische Wort „pentekoste“ (der fünfzigste), weil das Fest fünfzig Tage nach Ostern gefeiert wird. Damit endet gleichzeitig die Osterzeit. Dessau-Roßlau, 21. Mai 2010