Evangelische Landeskirche Anhalts

Pfadfinder empfingen Friedenslicht

Dessau-Roßlau, am – Vor wenigen Tagen hat das Friedenslicht aus Bethlehem auf seinem Weg über Wien, viele deutsche Städte erreicht. In einer zentralen Aussendefeier in der St.-Petri-Kirche Magdeburg versammelten sich dazu rund 100 Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

Sie kamen unter anderem aus den Landesverbänden der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (Bistum Magdeburg) sowie des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) Mitteldeutschlands mit vielen Gemeindemitgliedern und Gästen, um das Licht aus Bethlehem zu empfangen. Mit dabei waren auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Dessau-Roßlau und Bobbau.

Das vom Österreichischen Rundfunk (ORF) in der Geburtsstadt Jesu entzündete Friedenslicht wird alljährlich am dritten Adventswochenende an Pfadfindergruppen aus ganz Europa gegeben. Dieses Jahr steht es unter dem Motto „Licht bringt Frieden“. Den Gottesdienst in Magdeburg leitete Bischof Gerhard Feige, außerdem wirkten unter anderem die Jugendpfarrerin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Dorothee Land, sowie der anhaltische Landesjugendpfarrer Martin Bahlmann an der Gestaltung der Feier mit.

„Für Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist die Friedenslichtaktion Teil ihrer aktiven Friedensarbeit. Sie suchen den Dialog mit Menschen anderer Überzeugungen und tretend handelnd für Frieden und Gerechtigkeit ein“, sagt Dorothée Hutter, Landesreferentin des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Mitteldeutschland.

„Die kleine Flamme aus einer der Krisenregionen der Erde gibt einen konkreten Anlass, persönliche Wertvorstellungen und das, was Menschen verbindet oder trennt, neu zu überdenken. Aufbauend auf der Botschaft Jesu Christi sind die Aktionen der Pfadfinderinnen und Pfadfinder bei der Weitergabe des Lichtes Ausdruck des Glaubens und Zeichen der Zuwendung zum Nächsten.“ Das Licht wird vielerorts in sozialen und öffentlichen Einrichtungen, sowie in Kirchengemeinden und Familien als Symbol für Frieden, Wärme und Mitgefühl an „Menschen guten Willens“ weitergeben.

„Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schein des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit besonders hoffen“, sagt Dorothée Hutter.

Weitere Aussendungen des Friedenslichtes in der Region
Fr, 17.12., 9.00 Uhr, Familiengottesdienst im Christophorushaus Wolfen-Nord
So, 19.12., 10.00 Uhr, Gottesdienst in der Ev. Kirche Wolfen-Steinfurth
So, 19.12., 16.00 Uhr, Krippenspiel ev. Kirche Raguhn

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