"Grenzen überwinden"
Dessau-Roßlau, am – In seinem in der Kirchenzeitung „Glaube und Heimat“ veröffentlichten Osterwort hat der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig den Glauben als Grundlage für ein Leben in Zuversicht bezeichnet: „Wie immer wirken die Probleme übermächtig. Das beginnt gewiss bei vielen Menschen im persönlichen Leben. Es setzt sich fort mit Blick auf europäische und globale Fragen. Nur Menschen, die von einer persönlichen und realistischen Hoffnung getragen werden, sind in der Lage, sich diesen Problemen zu stellen und zu ihrer Lösung beizutragen.“
„Wer sich nur auf menschliche Einsicht und Weisheit verlässt, kann der Resignation und Verzweiflung nicht viel entgegen stellen.“
Um das Bekenntnis zu Jesus Christus und seiner Auferstehung von den Toten gehe es in den Ostergottesdiensten in der gesamten Welt. „Die immer währende tragfähige Hoffnung darauf ist das Fundament der Gemeinde Jesu Christi und der Grund nicht nur für fröhliches Bekennen, sondern gelassenes Leben in einer Welt, die Veränderung braucht. Erst mit dem leeren Grab und dem vollständig unbegreiflichen Ende des Todes am Ostermorgen gewinnt unser Glauben seine strahlende Leuchtkraft, die seit 2000 Jahren Menschen jeder Generation aufs Neue trägt. Darum zu bitten ist nicht Ausdruck von Lebensuntüchtigkeit, sondern zeugt von Einsicht in die Begrenzung unserer menschlichen Möglichkeiten. Gleichzeitig überwinden wir damit unsere Grenzen.“
Das Osterwort ist ab Karfreitag in Gänze unter www.glaube-und-heimat.de zu lesen.
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