Neuer Landespfarrer wird eingeführt
Dessau-Roßlau, am – Matthias Kopischke ist neuer Landespfarrer für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Evangelischen Landeskirche Anhalts. In einem Gottesdienst am Sonntag, 1. November, 14.00 Uhr in der Dessauer Kirche St. Georg wird er in sein Amt eingeführt. Zugleich tritt er an diesem Tag offiziell seinen Dienst an. Kopischke wird Nachfolger von Pfarrer Martin Bahlmann, der in den Gemeindedienst gewechselt war und bereits im Juni 2014 verabschiedet wurde. Seither war das Amt vakant. Die Leitung des Gottesdienstes am 1. November hat Oberkirchenrätin Ramona Eva Möbius als zuständige Dezernentin, die auch die Einführung übernimmt. Die Predigt hält Matthias Kopischke.
Beteiligt sind auch Mitarbeitende aus dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in der anhaltischen Landeskirche, Kreiskirchenmusikwart Hans-Stephan Simon an der Orgel und eine Kirchenband. Im Anschluss findet ein Empfang im Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg statt.
Matthias Kopischke wurde 1973 in Wolmirstedt geboren. Von 1994-2002 studierte er Theologie an den Universitäten in Halle und Münster und absolvierte 2002-2004 in der Dessauer Auferstehungsgemeinde sein Vikariat, also die kirchliche Ausbildung zum Pfarrdienst. Es folgte eine Projektstelle für Regionalisierungsprozesse und für Umweltberatung in den anhaltischen Kirchengemeinden, danach arbeitete Kopischke unter anderem als Religionslehrer in Harzgerode und Thale. 2005 wechselte er als Referent für das Konfirmandentreffen „Lutherspass“ an die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt in Lutherstadt Wittenberg. 2009 wurde Matthias Kopischke die Pfarrstelle im Kirchspiel Dommitzsch-Trossin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland übertragen. Ab März 2014 war er zusätzlich zweiter Stellvertreter des Superintendenten im Kirchenkreis Torgau-Delitzsch. Matthias Kopischke ist verheiratet und Vater einer Tochter.
Zu seiner neuen Aufgabe sagt er: „Ich freue mich, nach zehn Jahren wieder nach Anhalt zurückzukommen und bin sehr gespannt auf die neue Arbeit. Bei meiner Tätigkeit im Gemeindepfarramt ist mir in besonderer Weise deutlich geworden, wie wichtig es ist, jenseits der Finanz- und Strukturdebatten die junge Generation in- und außerhalb unserer Gemeinden nicht aus dem Blick zu verlieren. Dabei sollte man nicht zu sehr auf die bisweilen ernüchternden Zahlen sehen, denn im Bereich der Arbeit mit Kindern, Familien und Jugend liegt unsere Zukunft und hier lässt sich Gemeindeleben lebendig gestalten.“
Ballenstedt, Bernburg, Dessau, Köthen, Zerbst – Glaube