Martin Günther neuer Pfarrer in St. Georg und Jakobus-Paulus Dessau
Dessau-Roßlau, am – Martin Günther wird am Sonntag, 27. Januar, um 14 Uhr in der Pauluskirche Dessau als Pfarrer der Kirchengemeinden St. Georg und Jakobus-Paulus eingeführt. Den Dienst hat er am 1. Dezember 2007 begonnen, nachdem er im September von den Gemeindekirchenräten, den Leitungsgremien der Kirchengemeinden, in seine Ämter gewählt worden war.
Die Pfarrstellen an den Gemeinden waren seit dem Weggang des früheren Kreisoberpfarrers Dr. Joachim Diestelkamp (Jakobus-Paulus) und dem Eintritt in den Ruhestand von Pfarrer Hans-Justus Strümpfel (St. Georg) vakant. Zu Martin Günthers Aufgabenbereich zählt auch das Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg an der Georgenkirche. Dort hat neben der Kirchengemeinde unter anderem die Diakonie des Kirchenkreises Dessau ihren Sitz. Das Zentrum ist zudem ein beliebter Veranstaltungsort. Zu den Aufgabengebieten in der Jakobus-Paulus-Gemeinde wird auch die Arbeit im Evangelischen Kindergarten „Marienschule“. Martin Günther wurde 1956 in Magdeburg geboren, ist verheiratet, hat zwei Söhne und ist neben dem Pfarrberuf auch ausgebildeter Krankenpfleger. Nach dem Theologiestudium in Greifswald und Berlin und dem Vikariat in Frankfurt/Oder war er 1988-1998 Landpastor in Wörbzig bei Köthen. Eine zusätzliche Ausbildung und Tätigkeit als Religionspädagoge an den Gymnasien in Köthen schloss sich an. 1999-2007 war Günther Pfarrer der Deutschen Kirchgemeinden in Nordengland mit Sitz in Manchester. „Ich freue mich, die Erfahrungen, die ich in den Bereichen Gesundheitswesen, Diakonie, Schule und Politik gesammelt habe, auch in meinen neuen Aufgabenbereich einbringen zu können“, sagt Pfarrer Günther. „Meine bisherigen Pfarrstellen waren unter anderem mit der Aufgabe verbunden, Kirchgemeinden, die bis dahin getrennt geleitet worden waren, in einem Pfarramt zu integrieren. Diese Aufgabe setzt sich in meiner jetzigen Tätigkeit mit den Kirchgemeinden Jakobus-Paulus und St. Georg. Dabei möchte ich erreichen, dass die eigenständigen Prägungen der beiden Gemeinden weitgehend erhalten bleiben und sich gegenseitig befruchten.“ Dessau-Roßlau, 22. Januar 2008