Evangelische Landeskirche Anhalts

Landessynode trifft sich in Bernburg

Dessau-Roßlau, am – Die anhaltische Landessynode kommt vom 8. bis 10. November im Gemeindehaus der Kanzler von Pfau’schen Stiftung Bernburg zu ihrer Herbsttagung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Tätigkeitsberichte des Landeskirchenrates und der Kirchenleitung sowie Beratungen über den Haushaltsplan 2013.

Abgestimmt wird auch über Gesetzesänderungen, etwa im Kirchengesetz zur Besetzung von Pfarrstellen oder über die Verordnung zur Wahl der stellvertretenden Landessynodalen. Zur Debatte steht auch der Haushalt der Landeskirche für 2013, der bei voraussichtlich 14,7 Millionen Euro liegen.

Nach dem Auftakt der Tagung am 8. November mit Andacht, Ausschussberichten und internem synodalen Gespräch wird Präses Andreas Schindler am Tag darauf (9. November) gegen 9.20 Uhr die Eröffnungsrede halten. Es folgen der Bericht des Landeskirchenrates (Kirchenpräsident Joachim Liebig, 9.45 Uhr) und der Kirchenleitung (Kreisoberpfarrer Dietrich Lauter, 11.15 Uhr). Ebenfalls am 9. November um 16 Uhr werden die Synodalen an einem Gedenken zur Pogromnacht in der ehemaligen Bernburger Synagoge mit einem Vortrag von Dr. Gerhard Begrich teilnehmen. Am Abend ist der Besuch einer Vorstellung von „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ von Bertolt Brecht im Bernburger Theater geplant.

Die Landessynode ist neben dem Landeskirchenrat und der Kirchenleitung eines von drei Leitungsgremien in der anhaltischen Landeskirche. Dem „Kirchenparlament“ gehören 39 Synodale an, von denen 33 in den jeweiligen Kirchenkreisen gewählt und 6 von der Kirchenleitung berufen werden. Eine Wahlperiode dauert 6 Jahre. Zwei Drittel der Synodalen sind in Anhalt Nichttheologen, ein Drittel Theologen. Die Evangelische Landeskirche Anhalts hat derzeit 42.100 Mitglieder.

Weitere Infos unter www.landeskirche-anhalts.de/landeskirche/synode

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