Landessynode tagt in Zerbst
Zerbst / Anhalt, am – Die Landessynode der Evangelischen Landeskirche Anhalts trifft sich am 8. und 9. April in Zerbst zu ihrer Frühjahrstagung. Tagungsort ist das Hotel-Restaurant „Rephuns Garten“, Rephunstraße 2. Im Mittelpunkt stehen unter anderem der Bericht des Landeskirchenrates zur Lage der Landeskirche (8.4., 10.00 Uhr), den Kirchenpräsident Joachim Liebig vortragen wird. Für 11.45 Uhr am gleichen Tag ist der Bericht des Diakonischen Werkes Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland mit Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg vorgesehen, dem Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Mitteldeutschland. Bereits gegen 9.35 Uhr hält Präses Andreas Schindler seine Eröffnungsrede.
Weiter geplant sind Beratungen und Beschlüsse über Gesetzesvorhaben und am Sonnabend, 9. April, um 9.00 Uhr ein Gottesdienst in der Kirche St. Bartholomäi Zerbst (Schlossfreiheit). Er wird geleitet von Ortspfarrer Albrecht Lindemann. Um 10.00 Uhr schließt sich am Sonnabend eine öffentliche Fragestunde an, bei der Gemeindeglieder Anfragen an die Landessynode und den Landeskirchenrat richten können. Um 12.00 Uhr informiert der Reformationsbeauftragte der Landeskirche, Andreas Janßen, über den Stand der Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum 2017 in Anhalt, und um 13.30 Uhr berichtet der Kreisoberpfarrer des Kirchenkreises Köthen, Dietrich Lauter, über Erfahrungen bei Gottesdiensten mit Nichtchristen.
Die Landessynode
Die Landessynode ist das oberste Leitungsgremium der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Sie besteht aus 33 von den Ältesten der Kirchenkreise gewählten und sechs von der Kirchenleitung berufenen Synodalen. Zwei Drittel der Synodalen sind Nichttheologen, ein Drittel Theologen. Die Landessynode kommt zwei Mal im Jahr zu Tagungen zusammen, dazwischen arbeiten die Synodalen in Ausschüssen. Die Evangelische Landeskirche Anhalts hat rund 35.000 Mitglieder.
Weitere Infos: http://www.landeskirche-anhalts.de/landeskirche/synode
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