Evangelische Landeskirche Anhalts

Landeskirche unterstützt Arbeitsprogramm

Dessau-Roßlau, am – Die Evangelische Landeskirche Anhalts und ihre Kirchengemeinden engagieren sich in zahlreichen Maßnahmen im Bereich des zweiten Arbeitsmarktes. Im Rahmen der „Bürgerarbeit“ wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Frauen und Männer in Kirchen, Archiven oder Pfarrämtern beschäftigt. Auch „Ein-Euro-Kräfte“ sind in den Kirchengemeinden tätig. Seit Anfang Mai beteiligt sich die evangelische Kirche nun am Programm „Aktiv zur Rente – Plus“, in dessen Rahmen die Mitarbeitenden dazu beitragen sollen, zum Beispiel die Kirchen St. Johannis und St. Georg in Dessau verlässlich zu öffnen.

Die Gotteshäuser sollen damit auch über die Gottesdienstzeit hinaus für Besucherinnen und Besuchern zugänglich sein. Am ersten Juni hat eine weitere Mitarbeiterin im Landeskirchenamt mit einem Projekt zur Erfassung des kirchlichen Kunstgutes begonnen, ebenso einbezogen ist die verlässliche Öffnung der Stadtkirche Oranienbaum. In der Kirchengemeinde Dessau-Alten und in der Christusgemeinde Großkühnau-Ziebigk sind seit Mai Mitarbeiterinnen im Bereich „sozialer Gemeindedienst“ beschäftigt. Weitere Arbeitskräfte werden voraussichtlich zum 1. Juli in den Kirchen Großkühnau und Mosigkau tätig werden.

Hintergrund: „Aktiv zur Rente – Plus“

Das Programm „Aktiv zur Rente – Plus“ dauert bis maximal zum 30. Juni 2015 und trägt – trotz einer guten Entwicklung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt – einer überdurchschnittlichen Arbeitslosigkeit älterer Menschen, besonders der über 50-Jährigen, Rechnung. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt damit zusätzliche und im öffentlichen Interesse liegende Beschäftigungsmöglichkeiten für erwerbsfähige Langzeitarbeitslose im Arbeitslosengeld-II-Bezug.

Köthen – Landeskirche