"Goldene Göre" geht nach Dessau, Berlin und Mecklenburg
Dessau-Roßlau, am – Berlin (epd). Die „Goldene Göre“ des Deutschen Kinderhilfswerkes geht in diesem Jahr an Projekte in Saerbeck (Nordrhein-Westfalen), Dessau (Sachsen-Anhalt), Glasewitz (Mecklenburg-Vorpommern) und Berlin. Mit dem mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis wurde am 21. September im Europapark Rust bei Freiburg im Breisgau die Saerbecker Tanzgruppe „ku:llj“ ausgezeichnet, teilte das Kinderhilfswerk in Berlin mit.
Der zweite und zwei dritte Preise (5.000 und 3.000 Euro) gingen an die Stiftung der evangelischen Jugendhilfe St. Johannis Bernburg/Dessau sowie die „kifrie“ Medienwerkstatt Berlin und die Kindertagesstätte „Kleine Welt“ aus Glasewitz. Diese erhielt zudem den mit 1.000 Euro dotierten Leserpreis der Zeitschrift Familie & Co. für ihr Projekt „Wie kinderfreundlich sind unsere Dörfer?“. Die „Goldene Göre“ wird vom Bundesfamilienministerium unterstützt. Die Gruppe ku:llj tanzt den Angaben zufolge unter dem Motto „Dance for a Chance“ auf Veranstaltungen und verlangt dafür keine Gage, sondern sammelt Spenden, die dann zu 100 Prozent in ein zuvor vorgestelltes Projekt fließen. Auslöser des Projekts war die Tsunami-Katastrophe im Jahr 2005. Unter dem Motto „Dessau rollt“ wollen Jugendliche in der anhaltischen Stadt in Eigeninitiative eine Infrastruktur für Skater schaffen. Geplant ist unter anderem der Bau einer Skaterhalle und die Anschaffung von Geräten. Mittlerweile seien die Jugendlichen in die Stadtplanungsaktivitäten von Dessau einbezogen, hieß es. Die Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis im Netz: www.stejh.de