Gottesdienst nach der Flut
Dessau-Roßlau, am – Ein überregionaler Fürbitt- und Dankgottesdienst anlässlich der Flutkatastrophe findet am Sonntag, 16. Juni, um 14.00 Uhr in der Bernburger Marienkirche statt. Er steht unter dem Motto: „Hoffen – Beten – Danken“. Eingeladen sind insbesondere die zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Technischem Hilfswerk, Katastrophenschutz sowie alle freiwilligen Helfer aus der Region.
Der Gottesdienst wird unter anderem von Joachim Liebig, Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, dem Bernburg Kreisoberpfarrer Karl-Heinz Schmidt und Ortspfarrer Johannes Lewek gestaltet, der zugleich das Notfallseelsorge-Team in Bernburg leitet.
„Unsere Evangelische Talstadtgemeinde Bernburg bedankt sich bei den vielen Helfern, die während des Hochwassers verhindert haben, dass noch schlimmere Schäden entstehen“, sagt Pfarrer Lewek. „Das gilt vor allem die Sicherung der Marienkirche und für die Unterstützung älterer oder schwer betroffener Gemeindemitglieder.“ Der Gemeindekirchenrat der Talstadtgemeinde werde sich weiterhin bemühen, den Menschen der Bernburger Talstadt in besonders belastenden Situationen mit Rat, Tat und im Gebet zur Seite zu stehen, so Lewek. Es ständen Notfallseelsorger für Gespräche zur Verfügung. Diese sind im Bürgerbüro der Stadt im Nachbarschaftszentrum in der Krumbholzstraße anzutreffen oder erreichbar über Telefon 03471 / 353613.
Vom Hochwasser akut bedroht sind in Anhalt derzeit noch die Orte Rajoch, Diebzig und Trebbichau im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, in der Nähe von Köthen. Besonders schwer betroffen waren in den vergangenen Tagen die Saalestädte Bernburg und Nienburg sowie die Orte Altjeßnitz und Jeßnitz-West an der Mulde, in Einzelfällen aber auch Plötzkau an der Saale und Coswig an der Elbe.
Auskunft zur Situation in Bernburg: Pfr. Johannes Lewek, Tel. 03471 / 35 36 13
: Fax 0340 / 2526-141
Ballenstedt, Bernburg, Dessau, Köthen, Zerbst – Landeskirche