Finanzreform - nur Flickschusterei?
Dessau-Roßlau, am – Nach der schwersten Finanzmarktkrise der Nachkriegszeit wurden weltweit durchgreifende Veränderungen versprochen. So beschlossen die Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer bereits im November 2008 einen Katalog von etwa 50 Einzelmaßnahmen, die nach und nach umgesetzt werden sollten. Auf dem G-20-Gipfel im November 2010 wurde dieser Katalog teils konkretisiert, teils fortgeschrieben.
Doch was haben die neuen Regelungen zur Überwachung von Ratingagenturen, zur Reglementierung von Hedgefonds, zur Erhöhung des Eigenkapitals von Banken und zur Reform des Internationalen Währungsfonds tatsächlich gebracht? Werden sie eine neuerliche Finanzkrise verhindern können?
Prof. Dr. Heiner Flassbeck, Chef-Volkswirt der UNCTAD (United Nations Conference on Trade and Development) in Genf, beobachtet die Reform der Finanzmärkte aus UNO-Perspektive. Was er von den internationalen Reformversprechen und -bemühungen hält, wird er am Montag, dem 9. Mai 2011, um 19.30 Uhr im Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg vortragen und zur Diskussion stellen.
Anhang: Programm zur Veranstaltung, Foto Prof. Dr. Heiner Flassbeck
Infos: Jörg Göpfert, Tel.: 03491 / 4988-41 oder 030 / 304 66 78
Dessau – Politik