„Die Liebe aber ist die gewaltigste“
Dessau-Roßlau, am – Pfarrerin Mechthild Werner aus der Evangelischen Kirche der Pfalz hält die nächste Dessauer Theaterpredigt am Sonntag, 1. Mai, um 14.30 Uhr in der Kirche St. Johannis. Sie nimmt Bezug auf die Inszenierung der Pantomime „Der wunderbare Mandarin“ und der Oper „Herzog Blaubarts Burg“ von Béla Bartók (1881 – 1945) am Anhaltischen Theater.
Premiere ist am Freitag, 29. April, 19.30 Uhr im Großen Haus. Die Inszenierung verantwortet Benjamin Prins, die Choreografie liegt in den Händen des Ballettchefs am Theater, Tomasz Kajdanski. Beide Werke sind voll emotionaler Dramatik und entstanden in den 1920er Jahren – sie bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Liebe und Tod.
Mechthild Werner hat ihre Theaterpredigt unter den Titel „Die Liebe aber ist die gewaltigste… – Die OhnMacht der Frauen“ gestellt. Sie war Rundfunkpfarrerin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und hat viele Jahre lang das „Wort zum Sonntag“ gesprochen. In ihrer Heimatkirche in der Pfalz ist sie im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die musikalische Ausgestaltung der Theaterpredigt übernehmen Konzertmeisterin Myra van Campen-Bálint von der Anhaltischen Philharmonie an der Violine, ihr Bruder Gabor Bálint (Cello) sowie Thomas Benke (Orgel). Aufgeführt werden unter anderem Kammermusikwerke von Béla Bartók. Die Liturgie des besonderen Gottesdienstes liegt bei Ortspfarrerin Geertje Perlberg.
Nach der Theaterpredigt sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen mit der Predigerin und untereinander.
Dessau – Gesellschaft