Diakonie Mitteldeutschland ruft zu Spenden für Haiti auf
Dessau-Roßlau, am – Nach dem Erdbeben auf Haiti mit zahlreichen Toten, Verletzten und schweren Verwüstungen bereitet die Diakonie Katastrophenhilfe Nothilfemaßnahmen vor. Besonders die Hauptstadt Port-au-Prince wurde in weiten Teilen zerstört. Neben Krankenhäusern und Schulen sind unzählige Häuser eingestürzt und Straßenverbindungen unterbrochen. Für Nothilfe und Wiederaufbau bittet die Diakonie Katastrophenhilfe dringend um Spenden.
„Es sind zahlreiche Häuser zerstört. Es wird sicherlich viele Hunderte Tote gegeben haben, wenn nicht sogar deutlich mehr“, so Astrid Nissen, Projektleiterin der Diakonie Katastrophenhilfe in Haiti. Die Stimmung in Port-au-Prince sei vom Schock über die unerwartete Katastrophe geprägt. „Tausende Menschen sind auf den Straßen, sitzen auf dem Boden. Es gibt kein Licht, keinen Strom und keine Telefonverbindung“, berichtet Nissen weiter. Das Erdbeben hatte sich kurz vor Einbruch der Dunkelheit ereignet. Seit gestern 17 Uhr Ortszeit habe es circa jede halbe Stunde Nachbeben bis um 2 Uhr morgens gegeben. „Es ist wichtig, dass wir den Menschen in Haiti jetzt zur Seite stehen“, begründet Diakoniechef Eberhard Grüneberg den Spendenaufruf. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat deshalb bereits 100.000 Euro Soforthilfe bereit gestellt. Zurzeit bereitet sie die Nothilfe vor. Seit Anbruch des Tages sichten Teams die Situation. Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe und der Schwesterorganisation „Brot für die Welt“ in Haiti stehen in Kontakt mit dem Büro und planen gemeinsame Hilfeleistungen. Für die Unterstützung der Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe bittet die Diakonie Mitteldeutschland als Landesverband für Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie Teilen Brandenburgs und Sachsens um Spenden. Konto 800 8000, BLZ 520 604 10, Kontoinhaber Diakonie Mitteldeutschland, Kennwort: Erdbebenopfer Haiti.