Dessauer Georgenkirche: Wiederaufbau vor 40 Jahren
Dessau-Roßlau, am – Mit mehreren Festveranstaltungen erinnert die Dessauer Gemeinde St. Georg am 13. und 14. Mai an den Wiederaufbau ihrer Kirche vor 40 Jahren. Die 1717 geweihte Georgenkirche in der Dessauer Innenstadt war bei einem Bombenangriff am 7. März 1945 schwer beschädigt worden. In den 60er Jahren wurde das Gotteshaus aufgebaut und am 15. Mai 1966 wieder eingeweiht. Das Festwochenende beginnt am Samstag, 13. Mai, um 14.30 Uhr mit einem Familiennachmittag und Vorträgen sowie einer Ausstellung zur Geschichte der Kirche im Georgenzentrum. Um 18 Uhr findet ein Konzert mit der Pianistin und Organistin Dorothee Dietz vom Anhaltischen Theater in der Kirche statt.
Am Sonntag, 14. Mai, 10 Uhr, hält Kirchenpräsident Helge Klassohn die Predigt in einem Festgottesdienst, der vom Dessauer Posaunenchor mitgestaltet wird. Gegen 11.30 Uhr werden Zeitzeugen über den Wiederaufbau der Kirche berichten. Hervorzuheben sind an der im holländischen Barockstil erbauten Kirche klassizistische Anbauten von Carlo Ignazio Pozzi aus dem Jahr 1821. Unmittelbar neben der Georgenkirche wurde am 20. März 1998 das neu erbaute Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg in Dienst genommen. In ihm befinden sich unter anderem zahlreiche Beratungsstellen des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Dessau, das Georgenzentrum hat sich als wichtiger Veranstaltungsort der Landeskirche etwa für die renommierte Vortragsreihe „Forum Kirche“ der Evangelischen Erwachsenenbildung etabliert. Auch multikulturelle Veranstaltungen finden hier oft statt. Infos: Pf. Hans-Justus Strümpfel, Tel. 0340 / 21 26 79