Evangelische Landeskirche Anhalts

Das Beste tun: Ein Platz zum Ruh'n

Dessau-Roßlau, am – Menschen in Dessau-Roßlau und Umgebung sind eingeladen, Besucherinnen und Besucher zum „Kirchentag auf dem Weg“ vom 25. bis 28. Mai 2017 bei sich zu Hause unterzubringen. Am heutigen Freitag wurde im städtischen Rathaus die Privatquartierkampagne unter dem Motto „Das Beste tun: Ein Platz zum Ruh‘n“ gestartet. Schirmherren sind der Dessau-Roßlauer Oberbürgermeister Peter Kuras und der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig. Erwartet werden zum „Kirchentag auf dem Weg“ in Dessau-Roßlau rund 5.000 Dauergäste, die unter anderen auch in Privatquartieren untergebracht werden sollen. Gesucht werden mehrere Hundert Schlafplätze.

Vor Medienvertretern sagte Oberbürgermeister Kuras: „Wir laden unabhängig von der Konfession und Religion alle Menschen zu diesem Kirchentag auf dem Weg ein, den die Stadt und die Evangelische Landeskirche Anhalts gemeinsam mit dem Verein Reformationsjubiläum 2017 veranstalten. Wir wollen für all unsere Gäste gute Gastgeber sein und rufen die Bürgerinnen und Bürger deshalb auf, dies auch ganz persönlich zu tun – indem sie Besucherinnen und Besuchern des Kirchentages einen Schlafplatz bieten.“

Andreas Janßen, Beauftragter der Evangelischen Landeskirche Anhalts für das Reformationsjubiläum 2017 betonte, die Unterbringung in Privatquartieren biete über die reine Übernachtung hinaus große Chancen: „Unsere Gäste erleben Dessau-Roßlau und Anhalt ganz anders, wenn sie bei Menschen von hier wohnen. Gäste ebenso wie Besucher können Menschen kennenlernen, deren Bekanntschaft sie sonst vielleicht nie gemacht hätten.“ Bei Deutschen Evangelischen Kirchentagen sei dieses Prinzip der Gastfreundlichkeit seit Jahrzehnten bewährt. „Daraus sind auch schon lebenslange Freundschaften geworden.“

Isabell Mittag vom Verein „Reformationsjubiläum 2017“ in Lutherstadt Wittenberg sagte, Gäste des Kirchentages auf dem Weg würden bei der Übernachtung in Privatquartieren keine großen Ansprüche stellen. „Ein Bett, eine Waschgelegenheit und vielleicht ein Frühstück reichen vollkommen aus. Viel wichtiger als Luxus ist hier die Gemeinschaft.“ Stephan von Kolson vom Verein „Reformationsjubiläum 2017“ hob hervor: „Bringen Sie Gäste einfach so unter, wie Sie das bei Freunden tun würden.“

Wer in Dessau-Roßlau und Umgebung zum „Kirchentag auf dem Weg“ ein Privatquartier zur Verfügung stellen möchte, kann sich dafür im Internet, per Mail oder telefonisch anmelden: E-Mail: quartiere@r2017.org; Tel. 03491 / 6434707; www.r2017.org/betten. Ab Montag, 23. Januar, sind im Reformationsbüro in der Poststraße 14 in Dessau-Roßlau zudem Anmeldekarten erhältlich. Quartiere sollten von der Dessauer Innenstadt aus mit dem Öffentlichen Nahverkehr erreichbar sein. Nach der Anmeldung erhalten alle Gastgeber eine Rückmeldung. Die Quartiere werden dann ab Mitte März verteilt. Die endgütligen Benachrichtungen werden Anfang Mai verschickt.

Foto: Auftakt der Privatquartierkampagne für den „Kirchentag auf dem Weg“ in Dessau-Roßlau mit Oberbürgermeister Peter Kuras, dem Reformationsbeauftragten der Landeskirche Anhalts, Andreas Janßen, sowie Isabel Mittag und Stephan von Kolson vom Verein „Reformationsjubiläum 2017“ – und dem Murmeltier Marlies als Maskottchen. Bild: Killyen / Landeskirche Anhalts

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