Evangelische Landeskirche Anhalts

Betörende Glaskunst in der Kirche

Zerbst / Anhalt, am – In der Zerbster Kirche St. Bartholomäi sind ab Sonnabend, 21. Juni, Skulpturen, Objekte und Kirchenfensterentwürfe der international renommierten Berliner Künstlerin Hella de Santarossa zu sehen. Eröffnung der Ausstellung ist um 16.00 Uhr. „Hella de Santarossa möchte mit ihren Kunstwerken den Werkstoff Glas singen, klingen, aufblitzen lassen.

Unter dem freien Himmel in der Kirche St. Bartholomäi werden sie im sich wandelnden Licht des Tages in besonderer Weise zur Geltung kommen“, sagt Pfarrer Albrecht Lindemann von der Kirchengemeinde St. Bartholomäi. In Zerbst werden neben Glasskulpturen auch Fensterentwürfe, z.B. für Europas größtes Glaskunstwerk, das Auferstehungsfenster für den Kirchenneubau St. Florian in München-Riem (vgl. Anhang), zu sehen sein.

Weitere Werke von Hella de Santarossa sind wie der vielbeachtete Wertlauer Engel Teil der Ausstellung „Glanzlichter. Meisterwerke zeitgenössischer Glasmalerei im Naumburger Dom“. Hella Santarossa hat für diese Ausstellung ein Fenster- und Innenraumkonzept für die zur Parochie St. Bartholomäi gehörende Kirche in Wertlau entworfen, das sie zur 800- Jahr-Feier der Kirche im Juli präsentieren wird.

Hella de Santarossa ist zugleich Malerin, Bildhauerin, Fotografin und Filmemacherin. Zu ihren bekanntesten Werken im öffentlichen Raum von Berlin gehören der 1995 geschaffene „Blaue Obelisk“ auf dem Theodor-Heuss-Platz und die „Zeitnadel“ auf dem Matthäikirchplatz. 1988 malte sie anlässlich des 125-jährigen Bestehens der SPD den 30 Meter langen Bildfries „Rot-weißer Karren“, der erst im Bundestag in Bonn und inzwischen im Berliner Reichstag seinen festen Platz gefunden hat. Es ist das größte Bild im deutschen Bundestag.

Die Ausstellung ist bis zum 15. August montags bis freitags von 9.00 bis 14.00 Uhr und samstags und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr zu sehen.

Informationen und Anmeldung unter 03923 / 78 59 66

Fax 0340 / 2526-141

Zerbst – Aus den Gemeinden