Biografie Oberkirchenrätin Möbius
Ramona Eva Möbius wurde 1965 in Limbach-Oberfrohna in Sachsen geboren.
Nach dem Abitur ging sie von 1984 bis 1986 zur gemeindepädagogischen Fachschulausbildung in die Frauenmission Malche in Bad Freienwalde. Ab 1986 wechselte sie für das Studium der Evangelischen Theologie an die Friedrich-Schiller-Universität nach Jena. Als Diplomtheologin nahm Ramona Eva Möbius nach dem 1. Theologischen Examen 1992 ein religionspädagogisches Zusatzstudium zur Erlangung der Unterrichtserlaubnis für Religionsunterricht im Evangelischen Zentrum in Reinhardsbrunn in Thüringen auf.
Auslandserfahrung sammelte sie 1993/1994 bei Schul- und Gemeindepraktika in Adliswil (Schweiz). Von 1993 bis 1995 war sie Vikarin im Kirchspiel Ottendorf in Ostthüringen und betreute dort 4 Kirchengemeinden im ländlichen Raum. Nach dem 2. Theologischen Examen arbeitete Ramona Eva Möbius zunächst als Religionslehrerin in Stadtroda und Hermsdorf in Ostthüringen und zugleich als Pfarrerin mit Predigtaufträgen in der Superintendentur Stadtroda-Kahla.
Nach dem Pfarrstellenwechsel in die Thüringische Rhön übernahm sie im Jahr 1997 die 2. Pfarrstelle in Vacha. Als diese Stelle nach einem Jahr aufgrund von Strukturanpassungsmaßnahmen wegfiel, übertrug der Kirchenkreis ihr die Schulpfarrstelle in der Superintendentur Bad Salzungen-Dermbach im Schulamtsbereich Eisenach. Hier war sie an der Grundschule und am Gymnasium Vacha, an der Förderschule in Dorndorf, an der Regelschule in Stadtlengsfeld und im Bereich der Schulseelsorge tätig. Von 2001–2008 wurde sie wieder als Pfarrerin auf die Pfarrstelle Vacha I gewählt und arbeitete anteilsmäßig noch in den Abiturkursen im Gymnasium in Vacha und in der Schulseelsorge.
Im Februar 2008 trat Ramona Eva Möbius das Amt der Dozentin am Pädagogisch-Theologischen Institut (PTI) der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland an den Standorten Neudietendorf und Kloster Drübeck an. Die Arbeitsschwerpunkte ihrer Dozentur bis 2015 lagen im Bereich des schulischen Religionsunterrichts, der Lehrplanarbeit, dem Bereich der Inklusiven Pädagogik und Schulentwicklung, der Lernwerkstattarbeit und dem Fächerverbund Ethik-Religion. Berufsbegleitend begann Ramona Eva Möbius zum Wintersemester 2013 ein internationales Masterstudium in den Fächern „Inklusive Pädagogik und Kommunikation“ an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hildesheim mit dem Vertiefungsschwerpunkt der pädagogischen Diagnostik. Den Internationalen Masterabschluss legte sie im Dezember 2015 in Konstanz ab.
Ramona Eva Möbius ist Mutter zweier erwachsener Söhne.
Bei ihrer Frühjahrstagung im April 2014 wählte die Landessynode der Evangelischen Landeskirche Anhalts Ramona Eva Möbius zur Oberkirchenrätin, Stellvertretenden Kirchenpräsidentin, zur Dezernentin des Bildungsdezernats (Dez. II) und als Mitglied des Landeskirchenrates. Sie ist verantwortlich für Bildungseinrichtungen der Landeskirche, den Bereich der Verkündigungsdienste, Personal, Kirchenmusik, Gemeindearbeit und inklusive Prozesse. Ihr Amt hat sie zum 01. Mai 2015 angetreten.