Fotogalerie 2014
Saisonauftakt 2014
Nein, angemeldet haben wir dieses Treffen zum Saisonauftakt nicht. Warum auch? Es ist ein Gottesdienst! Ein Stationsgottesdienst, man könnte auch sagen: Eine Motorradprozession mit Stationsandachten. Begonnen hat der Gottesdienst, zu dem ca. 200 Besucher kamen (vor der Kirche standen 130 Motorräder) in unserer Martinskirche. Das Thema lautete: Frisch, Fromm, Feurig! Es zog sich durch alle Stationen hindurch. Als nächstes fuhren wir zu der Kirche in Güsten. Hier gab es als Besonderheit ein Kirchenportal zu sehen, dessen Tür im Ersten Weltkrieg „genagelt“ worden war (als Spendenaktion).
Weiter ging es zur Kirche in Ilberstedt, wo auf das „Tanzwunder von Cölbigk“ eingegangen wurde. Die vierte Kirche unseres Gottesdienstes war die des winzigen Dorfes Wedlitz. Schließlich wurde den Teilnehmern der Segen gespendet – im Hof des Schlosses Biendorf. Dort gab es im Anschluß Soljanka. Wer wollte, konnte das Privatmuseum der Familie van de Merwe besichtigen, u.a. Europas größte Fingerhutsammlung (über 60.000!). Der Tag klang gemütlich im Pfarrgarten aus – denn gute Traditionen muß man nicht ohne Grund aufgeben…
Sternhagen 23.-25. Mai
Zu dritt fuhren wir aus Bernburg los, hatten eine richtig schöne, sonnige Hinfahrt und bauten im Trockenen unsere Zelte auf. Am Abend begann es wieder zu regnen – aber das dauerte nur bis zum Morgen. Am Sonnabend wurde das Wetter immer schöner. Die „Tour de Uck“ führte dieses Mal zunächst zu der Friedrichswalder Kirche, wo uns der (motorradfahrende) Ortspfarrer Ralf Schwieger mit einer heiteren Predigt erfreute. In dieser erfuhren wir u.a., daß sein Schutzengel so ca. 240 fliegen kann. Klasse waren auch seine Psalmübertragungen.
Dann ging es weiter zum Straußenhof in Berckenlatten, zu dem schon die Gulaschkanone mit der Erbsensuppe gebracht worden war. Strauße sind ja selten dämliche Tiere, wie wir fachkundig erläutert bekamen! Auch gefährlich, die Mitarbeiter müssen immer auf der Hut sein, v.a. beim Eierklauen. Schmecken tun die Riesenvögel allerdings nicht schlecht.
Insgesamt war das Sternhagener Motorradtreffen dieses Mal familiärer: Einerseits waren es nur ca. hindert Motorräder (und vor dem Gelände mittlerweile ca. 40 Autos, Kleinbusse, Wohnwagen usw. – wegen der vielen Familien mit Kindern). Andererseits werden wir alle immer älter und ruhiger, der Nachwuchs wird größer, inzwischen sind schon Enkel mit dort. Man kennt sich. Anke organisiert die Treffen seit 16, insgesamt gibt es diese seit 27 Jahren. Einen herzlichen Dank den ca. 30 Helfern, die diese Rüstzeit ermöglichen! Hoffentlich wird das Rüstzeitheim erhalten, sicher ist das leider nicht…