Berichte und Fotogalerie 2016
Motorradrüstzeit in Sternhagen
Wie im vergangenen Jahr kamen am letzten Maiwochenende nach Sternhagen etwa 100 Motorradfahrer, dazu eine ganze Zahl Kinder und Angehörige. Aus Bernburg waren wir zu zweit angereist, vier andere zugesagte Mitfahrer hatten kurzfristig aus verschiedenen Gründen leider abgesagt.
Apropos abgesagt: Auch der Pfarrer für den Gottesdienst während der „Tour de Uck“ machte einen Rückzieher, so daß man mich bat einzuspringen. Glückte! Auch dank Mitspielern beim Anspiel.
Ziel der Ausfahrt war diesmal das Nationalparkhaus Criewen (Schwedt) an der unteren Oder. Dort gibt es eine Menge über Fauna und Flora sowie über die geologische Genese dieses Auengebietes zu erfahren. Anschließend ging es nach Greiffenberg zum Gottesdienst und dann wieder zurück nach Sternhagen.
Das Treffen in Sternhagen war erneut von ruhiger und gelöster Atmosphäre, ein entspanntes und angenehmes Wochenende ohne Streß. Ein herzliches Dankeschön den emsigen Organisatoren!
Saisonauftakt am 30. April
Zunächst feierten wir Gottesdienst in der Martinskirche, an dem ca. 200 Personen teilnahmen, zum Teil von weither angereist; allein in unserem Haus übernachteten 14 Personen und es war eng beim Frühstück in der Küche! Thema des Gottesdienstes war dieses Mal die Zeit mit ihren verschiedenen Bezügen zu unserem Leben. Das Thema hieß „carpe diem“ – denn die Zeit, die uns Gott zugemessen hat, ist nun einmal begrenzt. Nutzen wir sie also und bleiben dabei doch gelassen, denn Zeitnot ist ein selbstbeschertes Problem.
Die Ausfahrt mit ca. 120 Motorrädern gestalteten wir dieses Mal anders: Ziel war Klein Rosenburg im Elb-Saale-Winkel, nicht weit entfernt. Dort bekamen wir einerseits auf der Straußenfarm Führungen und konnten Straußenfleisch vom Grill genießen. Andererseits wurden wir durch die Klein Rosenburger Burg (bzw. das, was noch vorhanden ist) geführt und erfuhren Interessantes aus der älteren und jüngeren Geschichte.
Von Klein Rosenburg aus gab es das Angebot verschiedener Touren, die individuell dies- und jenseits der Elbe gemacht werden konnten, was auch fast alle taten: mit nur 12 Motorrädern fuhren wir (der „Haupttroß“) nach Bernburg zurück. Alles weitere war Tradition: Kaffee und Kuchen sowie abends die gemütliche Fete am Feuer im Pfarrgarten, wozu sich viele peu à peu wieder einfanden.